Gewiss wäre es sinnvoll, in Naturgärten ausschliesslich Bio-Pflanzen zu verwenden. Ganz einfach deshalb, weil sie umweltfreundlich und ressourcenschonend produziert werden. es gibt keine Belastung von Luft und Boden durch Pestizide oder mineralische Düngermittel. Leider ist es noch nicht möglich, alles aus biologsicherer Produktion zu bekommen. Vor allem wenn man grössere Exemplare von Bäumen oder Sträucher pflanzen will. Gleichwohl gibt es auch dafür einige, vor allem kleinere Anbieter, die biologisch produzieren.
Worauf ich beim Kauf achten muss!
Bei der Auswahl von Pflanzen in einem Gartencenter oder einer Baumschule, erkenne ich bereits auf der Etikette, ob es sich um eine reine Art oder um eine züchterische bearbeitete Pflanze handelt. Reine Arten haben ausschliesslich zwei Namen nämlich die Gattung und die Art der Pflanze.
Zum Beispiel der Feldahorn: Acer (Gattung) campestre (Art). Sobald ein weiterer Name dahinter steht, handelt es sich um eine züchterisch beeinflusste Pflanze und nicht um eine natürliche Form. Zum Beispiel die Feldahorn Sorte Elsrijk: Acer (Gattung) campestre (Art) „Elsrijk“ (Sorte).
Es ist ausserdem erlaubt Fragen zu stellen:
• Woher kommt die Pflanze (wo wächst sie in der Natur)?
• Wo wurde die Pflanze produziert?
• Wie wurde die Pflanze produziert?
• Wurde die Pflanze aus Samen gezogen (Generative Vermehrung) oder aus Stecklingen oder Steckhölzern (vegetative Vermehrung) oder wurde sie sogar veredelt (Bei Obst und Rosen Standard)?
Einheimische Pflanzen sollten ausschliesslich aus Samen gezogen sein (Genetische Vielfalt)
Eine Liste von Anbietern von Wildstauden und Wildgehölzen findet man unter bioterra.ch/gartenprofis/biogaertnereien